Janitschek im Räuberschloß. Märchen slowakischer Rom. Gesammelt von Milena Hübschmannová. Illustrationen von Dieter Schmidt. Nacherzählt von Erika und Reimar Gilsenbach. Berlin: Der Kinderbuchverlag, 1983.

100 Seiten, Hardcover. Für Leser von 11 Jahren an.

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Inhalt:
Janitschek im Räuberschloß • Vom Janitschek, der nicht als Zigeuner verspottet werden wollte • Der Junikönig straft die Prinzessin für ihren Hochmut • Zwei Rom hauen einander übers Ohr • Die Saubraut • Die Gaunerei der Gadschos • Das Traumbuch des Rom • Die hundertfach ersetzte Kuh • Ein Rom fällt aus dem Himmel • Das Rätsel der Romin • Der unschickliche Traum • Der Rom im Klavier • Janitschek und die studierten Riesen • Der verschenkte Reichtum • Ein Rom verzeiht seiner dummen Frau • Der Tod, das Paradies und das goldene Schaf • Warum die Rom „Zigeuner„ genannt werden • Der Rom und der Gadscho nach der Sintflut • Die zwölf Brüder • Nemtudomka, der Schlangenprinz • Die Romkönigin • Der Meisterdieb mit der Geige • Der Traum des Tschawo rettet den Prinzen • Das Geschenk der weißen Schlange • Hajnalka erlöst seine Brüder und bestraft einen ungerechten König • Die Rom und ihre Märchen (Nachwort) • Worterklärungen



Die Märchen in diesem Band wurden in der Slowakei gesammelt, bei den Rom, die mancherorts noch „Zigeuner“ genannt werden. Mehr als jedes andere Buch offenbaren sie, was die Rom erlebten, was sie denken und fühlen, wie sie weinen und lachen. Und sie sind lebendiges Erzählgut geblieben, das sich ständig verändert. Der König telefoniert mit dem Pförtner, die Räuber spielen Fußball, und Betonplatten fügen sich zum Zauberhaus zusammen.