Reimar Gilsenbach: Peter entdeckt die Welt. Ein Bilderatlas für Kinder mit Zeichnungen von Ingrid Schuppan und Karl-Heinz Bobbe. Gotha, Leipzig: VEB Hermann Haack, Geographisch-Kartographische Anstalt, 1967.

32 Seiten, Hardcover

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Was ist nur mit dem Löwen und der Meerkatze im Tierpark? Sie sind aufgeregt und zornig, und alles wegen Peter. Der Löwe brummt: „Er hat mir die Zunge herausgesteckt! Uaaah! Er hat mir die Zunge herausgesteckt! Uaaah!“
Die Meerkatze springt wütend gegen das Gitter und rasselt damit: „Er hat mir den Piep gezeigt!“ kreischt sie. „Er hat mir den Piep gezeigt!“

Tante Amalie, die herzensgute Tante Amalie, wird ganz traurig, weil Peter so böse ist. Sie zieht ihn an der Hand hinter sich her. „Wir gehen nach Hause“, sagt sie und weint beinahe, „du böser, böser Junge.“ Dabei hatte sie doch gedacht, Peter würde sich freuen, wie er es sonst immer tut, wenn er in den Tierpark gehen darf.

Nein, Tante Amalie versteht wirklich nicht, warum Peter diesmal nicht zu den Tieren wollte. Sie kann das nicht verstehen. Überhaupt können alle großen Leute das nicht verstehen. Peter hatte im Sand gebuddelt. Der Sand war feucht gewesen. Er hatte eine Burg gebaut, um sie herum einen tiefen Graben und dahinter eine Mauer. Aus diesem Tor mußte gleich eine goldene Kutsche gefahren kommen. Peter sah gespannt auf das schwarze Loch. Er hatte es so tief gemacht, wie er mit seinem Arm reichen konnte. Das war das Tor, aus dem die Kutsche rollen würde, eine goldene Kutsche, winzig klein und mit sechs Pferden davor. Peter wußte es ganz genau. In der Kutsche würde die Prinzessin sitzen, und die Prinzessin würde sagen: „Peter, steig ein, fahr mit mir nach …“