Reimar Gilsenbach: Der Schatz im Acker. Illustrationen von Hans Mau. Berlin: Der Kinderbuchverlag, 1966.

264 Seiten, Hardcover

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Inhalt:
Der Rat an die Söhne • Das Brot der Wildnis • Hackbau auf wandernden Feldern • Bauern hinter dem Pflug • Wasser gibt Brot • Hirten vom Eismeer bis zur Wüste • Plantagen beliefern die Welt • Bauernland zwischen Elbe und Wolga • Brot für alle hat die Erde • Sachregister


Ein Pfeil schwirrt durch den feucht-kühlen Wald, durchbohrt den Potto, der eben noch gemächlich von Baum zu Baum wanderte, und verfängt sich im dichten Gewirr der Lianen. Langsam gleitet das sterbende Tier vom Ast, und die kleine braune Hand des Jägern greift nach der Beute.

Der Sturm, der um das Blockhaus braust, wird immer stärker. Die Sonne wird verdunkelt von den unzähligen Krumen fruchtbarer Ackererde, die er davonträgt, dem Farmer ein totes Land hinterlassend.

Sausend pfeift das Lasso durch die Luft. Fest legt sich die Wurfschlinge um den Kopf des davonstürmenden Tieres. Die Leine spannt sich, und der Cowboy muß alle Kraft und Geschicklichkeit aufbieten, um im Sattel zu bleiben.

Der tropische Regenwald bildet ebenso wie die Prärie den Hintergrund der Geschichten, die Reimar Gilsenbach über das Leben der Jäger, Bauern und Viehzüchter zu erzählen weiß, Geschichten, übervoll an Abenteuern, Entdeckungen, Erkenntnissen um den wichtigsten Schatz der Menschen: das tägliche Brot.